Franziskus und die Lämmlein

Franziskus erkennt die Spuren Gottes in der Schöpfung. Vor  allem den Tieren ist er zugetan und spricht von ihnen wie zu seinen Geschwistern. "Die Betrachtung des ersten Ursprungs aller Dinge war es, die ihn mit so überfließender Herzlichkeit erfüllte. Daher nannte er auch beliebige Wesen, selbst die geringsten, seine Brüder und Schwestern. Ihn leitete der Gedanke an den gemeinsamen Ursprung, den sie mit ihm teilten. Dabei umfasste er jene mit besonderer Innigkeit, die ihm durch ihre natürliche Eigenschaft und die Symbolsprache der Bibel den Gedanken an den sanften Christus nahe legten. Öfter kaufte er zum Beispiel ein Lämmlein los, das  zur Schlachtung weggeführt wurde: er dachte an jenes sanfte Lamm, das sich zur Erlösung der Sünder "zur Schlachtbank führen ließ" (vgl Jes 53,7)" (Größere Legende). Selbst schwere Krankheit und Enttäuschung über Unver-ständnis und mangelnde Liebe vermögen ihn in seiner positiven Zuwendung zur Welt nicht zu erschüttern.
 
   


Franziskus und der Falke

 


Franziskus und die Ameisen